Bei Verdacht auf Magenkrebs (z.B. Erbrechen von Blut, Absetzen von Teerstuhl, Gewichtsverlust, Oberbauchbeschwerden) bringt eine Magenspiegelung (Gastroskopie) Gewissheit. Zudem entnehmen wir Gewebeproben. Langjährige Expertise und modernste Technik ermöglichen es unseren Spezialistinnen und Spezialisten, selbst kleinste Veränderungen der Magenschleimhaut präzise zu bewerten.

Wird bei Ihnen ein Magenkarzinom festgestellt, klären wir mithilfe verschiedener Untersuchungen weitere Fragen: Wie weit ist das Tumorwachstum fortgeschritten? Sind die Lymphknoten befallen? Treten Tochtergeschwulste (Metastasen) in anderen Körperregionen auf?

Folgende Untersuchungsmethoden können zum Einsatz kommen:

• Magenspiegelung mit Biopsie
• Ultraschalluntersuchung des Bauchraums
• Endosonographie
• Computertomographie
• Magnetresonanztomographie
• Bauchspiegelung

Auf Basis Ihrer Befunde erstellen unsere Spezialistinnen und Spezialisten für Sie ein Therapiekonzept, dass optimal auf Ihr Krankheitsbild zugeschnitten ist. Dabei gehen sie nach neuesten medizinischen Erkenntnissen vor. 

Bei sehr frühen Tumorstadien kann eine endoskopische Abtragung im Rahmen einer Magenspiegelung ausreichend sein. Die Therapie des fortgeschrittenen Magenkarzinoms ist multimodal: Wir kombinieren verschiedene Maßnahmen, um den besten Behandlungserfolg für Sie zu erzielen. Erfahrene Expertinnen und Experten aus allen relevanten Disziplinen arbeiten dabei eng zusammen. Eine besondere Expertise am Onkologischen Zentrum Speyer ist die Durchführung von komplexen Magen-Operationen in schonender minimal-invasiver Technik.

Kommt es im Laufe einer Tumorerkrankung zu einer Metastasenbildung im Bereich des Bauchfells, galt dies früher als nicht heilbares Stadium. Heute können wir die sogenannte Peritonealkarzinose mit einem kombinierten, modernen Konzept therapieren:  Bei einer zytoreduktiven Operation (CRS) entfernen unsere erfahrenen Chirurgen die Tumorherde möglichst vollständig. Kombiniert wird die OP mit einer speziellen medikamentösen Tumortherapie, der hyperthermen intraperitonealen Chemoperfusion (HIPEC).